Hier sind die ersten Berichte und Bilder von 2009 neue Rekorde: über 5900 Teilnehmer auf allen Strecken : 12h51m Veloteam Zoncolan Bestleistung von RYE XP von 13h17m beste Deutsche Finisher von 14h23m
Berichte & Links beim Pressedienst Fahrrad http://www.pd-f.de/Archiv/2009-News-NGO/Rekord-Regen-bei-Trondheim-Oslo.html bei Walter Lauter: http://www.walter-lauter.de/styrkeproven2009/index.html von mir : Mit einer sensationellen Finisher Zeit von 14h 23m 16s sind Jürgen, Christian und ich als schnellste Deutsche aller Zeiten in Oslo eingetroffen. In der Mannschaftsbesprechung am Freitag wurde Taktik, Pausen und Besonderheiten besprochen. Der Plan von 14h40m war minutiös ausgearbeitet worden. Die Startaufstellung wurde bereits in der Startbox umgesetzt. Im Vorfeld wurde alles getestet, bewertet und entschieden. So auch unsere Versorgungsmannschaft- und Material. Nichts blieb dem Zufall überlassen. Der einzige Faktor ? das Wetter ? konnten wir trotz aller uns zur Verfügung stehender Mittel nicht beeinflussen. Unsere "Wetterstationen" von www.yr.no und persönliche Beobachter infomierten regelmässig die Kapitäne. Das 20minütige Warmfahren und der Start waren noch im Trockenen, aber schnell war eine feuchte Strasse vorzufinden. Die erste Steigung fuhren wir auf "Adrinalin". Dem 538km Schild zwinkerte ich nur mit einem Augenwinkel zu. Hände und Kopf unten, buckeln und treten. So um die 80000 Umdrehungen werden es wohl noch sein. Wie vereinbarten fuhren wir mit mind 16 Fahrern den belgischen Kreisel sowohl bergauf als auch bergab. Wobei hier es auf die Kompaktheit ankam, damit wir auch dabei keine unnötigen Sekunden verlieren. Eigentlich ich ja völlig absurd bei einem 15h Rennen von Sekunden zu reden, aber 54000Sekunden zu minimieren, bedeutet schneller fahren. Der Rückenwind trieb uns flach in Richtung Berge, dort entluden sich die Wolken. Bei 5-7 Grand nasskalt litt ich sehr an meinen kalten Fingern. Die Füße waren warm, dank doppelter Überschuhe! Meine leichten einfachen Plastikhandschuhe konnte ich mangels Fingerspitzengefühl nicht überziehen, dafür waren wir selbst bergauf noch zu schnell. Erst bei der ersten mobilen Verpflegung bei ca. Kilometer 90 nutzte ich das ruhige Tempo um die Finger in die vorgewährmte Als wir durch Oppdal (KM 120) fuhren bereits auf trockener Straße, die nasse Kleidung "lüftete" im zügigen Fahrtwind. Die Stimmung stieg so schnell wie die Höhenmeter vorbeiflogen. Das Team sprudelte vor Energie, Sonne strahlte, selbst der Rückenwind war spürbar. Unser erste stationäre Halt war bei KM 162 und jeder griff in seine persönliche Kiste, Riegel, Flaschen, Bananen zu greifen, Wasser zu lassen und Windweste abzustreifen. 90 Sekunden sollten reichen. Die Kapitäne standen bereits an der Ausfahrt vom Parkplatz und weiter ging es. |